Wirkung der Osteopathie


Osteopathie wird in folgende Hauptbereiche der Untersuchungs- und Behandlungstechnik unterteilt:

Myofasziale (1) und parietale (2) Bereich

Die Einschränkung der Beweglichkeit der Gelenke, Funktion der Muskel und der Weichteile werden verbessert.

kranio-sakrale Therapie

In Bezug auf die Kopf – Kreuzbeinachse. Die Schädelknochen und alle verbundenen Strukturen werden untersucht und behandelt. Mit beiden genannten Methoden wird die Körperhaltung positiv beeinflusst.

Viszerale (3)
Therapie

Alle inneren Strukturen und Organe in den Körperhöhlen werden auf ihre Schmerzhaftigkeit, damit auch auf ihre Beweglichkeit untersucht und behandelt. Die viszeralen Störungen beeinflussen ebenfalls die Körperhaltung.

(1) betreffend Muskeln und deren membranartige Umhüllung, die Faszien. Faszien umhüllen aber sämtliche Strukturen im Körper und wahren damit seine Ganzheit und Vernetzung
(2) betreffend die skelettale Körperstruktur: Knochen mit Gelenken und Bändern und Muskeln
(3) betreffend innere Organe, z.B. im Brustkorb: Lunge, Herz; im Bauchraum: Därme, Leber, Bauchspeicheldrüse u.s.w.

Die Grundprinzipien in der Osteopathie sind folgende:
  • der Körper ist eine Einheit
  • er besitzt Mechanismen der Selbstregulation
  • die Struktur und Funktion des Körpers sind untrennbar verbunden und beeinflussen sich gegenseitig

Die Therapie basiert  aus dem Verständnis der o.g. Prinzipien“

Zunächst wird bei der körperlichen Untersuchung die Diagnose bzw. der Ort der Störung im Körper festgestellt. Diese kann in allen Körperbereichen liegen.

Das Erspüren mit den Händen, die sog. Palpation, kann nur bei einer genauen Kenntnis der Anatomie erfolgen. Der Therapeut muss seine Palpationsfertigkeiten jahrelang schulen und verfeinern.

Die  Idee der biologischen Auswirkung, der Entstehung und des Verlaufs einer Krankheit wurde schon lange vor Hippokrates (460 – 370 v.Chr.) diskutiert.

In den folgenden Jahrhunderten gab es einen Stillstand in der Entwicklung der Medizin.

Erst im 18.-19. Jh. wird die Anatomie beim Menschen erkundet und es kommt zur Entdeckung vieler physiologischer Prozesse.

Dr. Still vertrat anfangs die Meinung, dass viele Krankheiten eine mechanische Ursache haben und dass sie auch über die mechanische Methoden behandelt werden könnten. Später erweiterten dann seine Schüler und die Folgegenerationen der osteopathischen Therapeuten  die Behandlungsmethoden auf andere Systeme, um dem Körper zu helfen, seine eigene Heilkraft und Fähigkeit freizusetzen. In der körperlichen Dynamik führen seine Kräfte einen ständigen Anpassungsprozess, reagierend  auf Umwelt und Lebensumstände, repariert Verletzungen und heilt Störungen.

Die eigene Heilkraft des Körpers und Fähigkeit, die Balance zu erhalten, wird von der aktuellen Forschung in der Biologie und Medizin bestätigt und im klinischen Verlauf  gesehen. Die Körperfunktionen sind durch die sog. Homöostase auf das oberste Gebot ausgerichtet: das Erhalten des Lebens und der Organe.

 

In Kürze kann man die Wirkung der osteopathischen Therapie folgendermaßen erklären: Es werden eigene Reparaturvorgänge des Körpers unterstützt. Dies geschieht durch Anwendung   verschiedener Techniken. Zunächst kommt es zur Verbesserung der Stellung und Funktion der Gelenke und Knochen. Das umgebende Gewebe wird aus seiner Verhärtung, Versteifung, aus dem Verlust der Elastizität herausgeführt. Das wiederum erfolgt durch die Reaktionen des Nervensystems, das u.a alles im Körper steuert und kontrolliert. Der Patient verspürt meistens eine Entspannung, Erleichterung, Verbesserung der Haltung.

This is a unique website which will require a more modern browser to work!

Please upgrade today!