Kinderosteopathie


Die osteopathische Behandlung ist für Kinder ein wahrer Segen. Seitdem Neugeborene osteopathisch untersucht und behandelt werden, verschwinden viele Symptome, die sonst nicht spezifisch behandelt werden konnten, zum Beispiel Koliken, unerklärtes neugeborenes Schreien, körperliche Unruhe, Asymmetrie der Körperhaltung oder dessen Bewegung.

Geburt ist keine Krankheit, aber für den zarten weichen Körper ein traumatischer Vorgang. Bei einem sehr engen Becken der Mutter, Übergröße des Kindes, einem verzögerten Geburtsvorgang, Zangen- oder Saugglockengeburt steigt das Risiko für das Neugeborene, dauerhafte Störungen im Körper zu bekommen.

Oft wird den Eltern empfohlen abzuwarten, bis sich manche von diesen Symptomen „herauswachsen“. Doch sollte man lieber die Wachstumszeit der Kinder nutzen, um diese Störungen zu beseitigen.
Die häufigsten Störungen bei Kindern findet man im Schädel- oder Kopfgelenkbereich. Sie sind als sog. KISS-Syndrome (Asymmetrie der Stellung der Kopfgelenke) bekannt.
Auch das gesamte skelettale System kann durch die Lage in der Gebärmutter oder durch den Geburtsvorgang gestört werden und danach Fehlfunktionen aufzeigen.

Nach Untersuchungen einer großen Zahl von Neugeborenen fand die bekannte Osteopathin Dr. Viola Frymann, Californien, sogar bei 90 % der Kinder Störungen im Schädelbereich, obwohl keine offensichtlichen Symptome auftraten. Das bedeutet, dass viele dieser Spannungen im Körper verdeckt bleiben und vielleicht erst im späteren Alter zu funktionellen Problemen führen können.
Störungen bei Neugeborenen sollen erst nach Abklärung beim Kinderarzt osteopathisch behandelt werden. Das sind unter anderem: Probleme beim Saugen,: Saugschwäche, sich verschlucken, dauerndes Spucken, Reizbarkeit bis dauerndes Schreien, Schlafstörungen, vermehrte Muskelspannung mit Koordinationsstörungen, Überstreckung des Kindes oder Schiefhaltung, Neigung zum Liegen auf einer Seite, Drei-Monatskolik, Innenohrergüsse.
Im späteren Alter können sich weitere Entwicklungsstörungen zeigen. Zum Beispiel beim Krabbeln, Laufen, Sprechen, Schlafstörungen oder Hyperaktivität. Schließlich können auch Lernprobleme, Konzentrationsschwäche, Haltungsprobleme wie Skoliosen, kindliche Migräne und viele andere auftreten.
Diese sollen in erster Linie bei den Fachärzten diagnostiziert und abgeklärt werden. Die osteopathische Behandlung kann danach durchgeführt werden.

Die Kiefer-Zahnprobleme sind bei den Kindern ein sehr wichtiges und aktuelles Problem. Sie sollen unbedingt schon früh, vor und während des Zahnwechsels osteopathisch behandelt werden. Dazu gehört das sog. enge Kiefer, schiefwachsende Zähne, Aufbiss-Asymmetrien. Die Behandlung kann viele Störungen in der Wachstumszeit verbessern.

Kinderosteopathie ist eine sehr sanfte und schonende Behandlungsmethode. Sie ist sehr effektiv und führt manchmal zu einer überraschend schnellen Besserung der Störungen.

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